Monatsrückblick August 2022 – England und die große Auszeit

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Eine Frau steht lächelnd vor den Steinen von Stonehenge

Der August brachte zwei Reisen mit sich. Die Astrologie hatte eine große Sendepause. Stattdessen habe ich mich tief in die energetischen Dimensionen des Seins eingelassen – unter anderem in Form einer Ausbildungsreise nach England. Wieder zuhause stand schon der nächste Programmpunkt an: Sommer-Urlaubsreise, diesmal für ganze drei Wochen, nach … ja, wohin – das musste erst noch entschieden werden.

MindFlow-Expert-Ausbildung in England

Direkt am Ersten des Monats startete für mich die MindFlow Expert Ausbildung mit Tom Mögele in Südengland mit rund 300 anderen Teilnehmern. Es war eine gelungene Mischung aus “Theorie”-Anteilen, praktischen Übungen und Ausflügen zu besonderen Orten in Südengland: Stonehenge, Avebury, Salesbury, Winchester und natürlich Glastonbury – und als Zugabe das Crop Circle Centre in Wiltshire (Kornkreis Zentrum). Der Veranstalter Momanda hat dazu ein super Video veröffentlicht: Impressionen von der Expert Ausbildung Südengland 2022

Wenn ich daran zurückdenke, dann war es eine Zeit zum Auftanken und Wachsen, denn ich erlebte mich dort von Tag zu Tag entspannter und fröhlicher. Ich erlaubte mir, so zu sein, wie ich bin und erlebte, dass ich so sein darf; niemand störte sich daran. Ich ließ ein paar innere Schutzschilder fallen. Ich hatte so viele positive Begegnungen und Erfahrungen, sodass – wieder zu Hause – meine optimistische, positive Stimmung noch ungewohnt lange anhielt. Solche Anzeichen der Veränderung meines Erlebens sehe ich seit einigen Monaten immer häufiger – mit großer Freude, erstaunt und dankbar!

In der Ausbildung und unseren Ausflügen ging es immer wieder ums Spüren von Energie. Das war ein gutes Training für mich, da ich mir vermutlich schon früh in der Kindheit das Spüren abgewöhnt habe. Dafür ist die Stimme meines Kopfes oder Verstandes umso lauter. Vor einem Jahr noch sagte ich fast immer “Ich spür nix”. Mittlerweile komme ich mir mehr und mehr auf die Spur, WIE ich spüre, WIE ich wahrnehme, – es ist halt meine ganz individuelle Art. Und manchmal spüre ich halt nix, – ist auch ok!

Um noch mal auf die Energie zurückzukommen, – ich hatte einige wichtige Erkenntnisse:

  • Kraftplätze können auch Orte sein, an denen man Energie verliert.
  • Energie ist – an sich – weder positiv noch negativ.
  • Es geht vielmehr darum, erhalte ich Energie oder verliere ich Energie.
  • Fühlt sich ein Ort, eine Situation, ein Ereignis energetisch gut (oder schlecht) für mich an, dann deshalb, weil mir die Energie vertraut vorkommt und sie daher als gut (oder schlecht) erlebe bzw. bewerte. Dann kann es auch sein, dass ich mich gut fühle, obwohl ich Energie verliere. Beispiel: Ich gebe jemand meine Aufmerksamkeit, wenn er mir sein Leid klagt, das fühlt sich gut an, weil ich ja damit etwas “Gutes” tue, bzw. so selbstlos bin.
  • Wenn ICH Energie verliere, dann spüre ICH das meistens zuerst am Hals; besser wäre es, ich würde es bereits früher spüren, zB. am Solarplexus. Darauf will ich jetzt achten.
  • Erdung ist sooo wichtig.

An den besonderen Orten in Südengland konnte ich teilweise sehr gut spüren, ob und wo genau ich Energie verlor oder bekam. Besonders auffallend war es für mich auf dem Fußweg zu Stonehenge, wo es sich anfühlte, als würden meine Beine im Sumpf stecken bleiben.

Blick durch ein Tor aus einem Steingebäude in die weite Landschaft, Glastonbury Tor

Mein liebster Ort war allerdings Glastonbury Tor, die Weitsicht an diesem Ort in alle Richtungen ist einfach umwerfend, und wir hatten bombastisches Wetter. Angetan haben es mir auch die Kornkreise, auch wenn aktuell keiner zu besichtigen war. Wie auch immer sie entstehen – es gibt sie weltweit und schon sehr lange, in Südengland gehäuft. Nicht nur die Luftbilder von Kornkreisen sind beeindruckend – vor allem die Nahaufnahmen faszinieren mich. Die Halme sind an den Knotenpunkten geknickt und die Muster tragen in sich kunstvolle Verwirbelungen.

Auf nach Schweden – Natur, Ruhe und Weite

Auch was unseren großen Urlaub in diesem Jahr betrifft, habe ich mich anders erlebt als sonst – gelassener und ruhiger, ich habe mich nicht so viel triggern lassen, und ich habe mich nicht ständig gerechtfertigt.

Lange war nicht klar, wohin wir reisen würden, mein Mann und ich mit unserem Bulli. Schweden war im Gespräch, die Alternativen fallen mir jetzt – zurück blickend – gar nicht mehr ein; ja doch, Norwegen auch. Wir telefonierten mit unserer Freundin, die vor kurzem noch in Schweden gewesen war und dann stand es fest, dass wir gen Norden fahren. In der letzten Woche vor der Reise kaufte ich zwei Reiseführer für Schweden und Norwegen und Gerd kaufte einen Straßenatlas. Ich stellte eine Packliste zusammen und packte in aller Ruhe den Bulli, während Gerd noch seinen Firmentag besuchte. Fast wären wir noch am Samstag abend losgefahren, doch wir gönnten uns lieber noch eine Nacht in unseren Betten mit den guten weichen Matrazen, denn im Bulli liegen wir härter.

Urlaub von Anfang an, das ist uns gelungen! Wir nahmen uns drei Tage Zeit, um nach Schweden zu kommen. Wir konnten einen ausgedehnten Morgenspaziergang um den Winderatter See (bei Flensburg) machen, einen Stadtausflug nach Aarhus (in Dänemark) einschieben, in Skagen im Norden Dänemarks sehen, wie die Wellen von Nord- und Ostsee aufeinandertreffen und mal eben spontan in der Nordsee schwimmen gehen. Dann erst betraten wir in Göteborg skaninavischen Boden. Von dort ging es an der Schärenküste im Westen Schwedens entlang bis hoch nach Arvika, und noch etwas weiter nördlich bis etwa Vägsjöfors bei Torsby.

Rumkraxeln auf den buckligen Felsen der schwedische Schärenküste

Und an all dies werde ich mich gerne zurückerinnern:

  • Die Weite und Ruhe der Natur mit all den Seen und meinen Lieblingsbäumen: Birken und Kiefern
  • Jeden Tag woanders sein, 1-2 Stunden weiter fahren, kaum Verkehr und dann nachts irgendwo im Bulli schlafen.
  • Jeden Tag in einem anderen See schwimmen gehen – die Seen sind soo sauber und das Wasser so weich.
  • Paddeltouren, Schwimmen, Saunen und Wandern
  • Die freundlichen und entspannten Begegnungen
  • Besuch in Arvika bei einer befreundeten Musikstudentin, gemeinsames Baden, Pfifferlinge Sammeln und Konzert in der Musikhochschule Ingesunds folkhögskola
  • Göteborg und die schwedische Schärenküste, Baden und Rumkraxeln auf den buckligen Felsen
  • Pilze sammeln und mich an Heildelbeeren und Preiselbeeren satt essen
  • Wanderungen in Naturparks, vor allem in den Ronjawäldern im Naturpark Sörknatten (hier wurden Teile des Films Ronja Räubertochter gedreht)
  • Ein Klohäuschen mit Bücheregal und Blümchen – bei der Schleuse Strömmen Lock
  • Die besten Kanelbullen (Zimtschnecken), in Fengersfors bei Brukets godtaste gegessen
  • Sonnenuntergänge, Mondaufgänge und Spiegelungen in den Seen
  • Saunen am See – erst kräftig mit Holz einheizen, dann abkühlen im nächtlichen See, einfach und unkompliziert
  • Mit einer Sprach-App ein Gefühl für die schwedische Sprache bekommen, das macht uns einfach Spaß!
ein Kanu auf einem See, im Wasser spiegeln sich die Wolken

Ende August wurde es herbstlicher und die Seen kühlten stark ab. Das hinderte uns jedoch nicht daran, so oft wie möglich zu Baden. Wir waren am nördlichsten Punkt unserer Reise angelangt, machten eine Wanderung zu 7 torpsleden, (finnischen Dörfern) an der Schwedisch-Norwegischen Grenze und ließen uns die Heidel- und Preiselbeeren schmecken.

Wie es weiterging, schreibe ich im Monatsrückblick September. Doch so viel steht fest, Schweden hat es uns sehr angetan.

Mein Standbein-Spagat

Meine beiden Standbeine, die Astrologie und die Energiearbeit haben diesen Monat miteinander konkurriert. Eigentlich fing es schon im Juli an, mit der stärkeren Fokussierung auf MindFlow. Auf der einen Seite sind das Denken und der Verstand, auf der anderen Seite das Spüren und die Energie. Oft ist mir die Astrologie zu kopflastig und ich nehme dann Abstand. Andererseits hat mir die Astrologie oft geholfen, mich selber zu verstehen, immer wieder auf’s Neue. Ich gehöre wohl zu den Kopfmenschen, mein Verstand ist gerne immer mit dabei. Das Spüren und die Energiearbeit sind mir aber genauso wichtig, doch manchmal kommen sie sich ins Gehege und ich fühle mich zerrissen.

eine Frau im halben Spagat

Als Krebs (Sternzeichen) mit einer Zwillinge-Betonung (Mond und Venus in Zwillinge) kann ich gleichzeitig von vielem begeistert sein und es ist wichtig für mein Wohlbefinden, mich nicht auf eine Sache zu beschränken. Diese Seite an mir merke ich sehr deutlich. Also: Alles Gut! Ich erlaube mir mein „Sowohl als Auch“.

Was ich im August 2022 verbloggt habe

Ausblick auf den September 2022

  • Sommer-Urlaub (Teil 2) mit Mann und Bulli – drei Wochen Auszeit
  • Auf nach Berchtesgaden, ich freue mich schon auf den Salzheilstollen und die MindFlow Trainer Ausbildung
3 Kommentare
  1. Ulrike
    Ulrike sagte:

    Für mich passt Astrologie und Energie erspüren sehr gut zusammen. Sehe ich ein Horoskop, kann ich die Energie er- spüren und dann prüfen, wie sich Tatsachen zeigen. Es kommt vor, dass ich das Lebensgefühl desjenigen, dem das Horoskop gehört, selbst empfinde.

    Antworten

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  1. […] Mein Rückblick auf den August, in dem ich vom Ersten Teil der Schwedenreise berichte und von meiner MindFlow Reise nach England: Monatsrückblick August 2022. […]

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