Monatsrückblick Juni 2022 – Geballte Kraft voraus!

ein loderndes Feuer in einer Feuerstelle, die aus großen Steinen besteht.

Ein voller Monat mit soo vielen Sonnenstunden und langen Tagen! Ganz untypisch für mich, bin ich manchmal schon um 6 Uhr aufgestanden. Rückblickend habe ich soo viel geschafft und erlebt! Meine ganze Aufmerksamkeit galt dem Bloggen und dem Garten, der hat den Ausgleich zur Kopfarbeit gebracht. Und gut, dass ich mir zwischendurch einen 10-tägigen Tapetenwechsel gegönnt habe – YOLO.

The Blog Bang – Mein erster Monat als Bloggerin

Nach meinem allerersten Blogartikel meines Lebens hatte ich mich noch Ende Mai für Judith Peters The Blog Bang 2022 angemeldet. Am 2. Juni kam dann unerwartet die Einladung zum Interview mit Judith. – Hilfe! und dann Entwarnung! – Es war nur für die interne Facebook-Gruppe. Und gleich darauf die Frage: Warum The Blog Bang?, – damit Judith mich ankündigen kann:

Warum The Blog Bang?
Nach der Boom Boom
Blog Challenge wusste
ich, jetzt oder nie – wenn
ich dran bleiben will,
dann schaffe ich das
wahrscheinlich nicht
alleine. Schluss mit dem
Einzelkämpfertum!

Ich war total hibbelig und aufgedreht, wie ich hinterher im Video gesehen habe.

Passend zu diesem Erfolgserlebnis habe ich noch am selben Tag einen weiteren Beitrag meiner „Typisch-Serie zu den Sternbildern“ auf Instagram gepostet – Typisch Löwe?

Drei Tage später begann dann die erste Blog-Woche. Mein Thema: Was ist ein Aszendent? Ich kam nicht so recht voran, denn im Hinterkopf spukte noch die Idee, mal eben meine Domain zu ändern.

Von astro-gespraech.de zu antjespanier.de

Was für eine Idee! Der Wechsel meiner Domain. Zeitgleich zum ersten Blogartikel von The Blog Bang noch schnell den Domain-Wechsel hinkriegen, ich war wie besessen. Und auf einmal hatte ich mich selbst ausgetrickst, denn ich kam in WordPress gar nicht mehr rein, da ich noch kein SSL-Zertifikat für die neue Domain hatte. Doch bei sowas bleib ich cool. Zum Glück konnten mir Tante Google und mein Hoster helfen, ich musste ein neues SSL Zertifikat kaufen. Und nach etlichen Stunden und Nervenkribbeln lief dann 2 Tage später wieder alles. Sogar die Umleitung von alter auf die neue Adresse ist in den meisten Browsern problemlos.

Bloggen – Meine ersten Expertenartikel

Ich weiß nicht, wie ich den Blogartikel über den Aszendenten dann doch noch bis Ende der Woche fertig bekam. Ich habe ein Chaos an Abschnitten entworfen, verworfen, umsortiert, neu geschrieben und wieder von vorne angefangen. Am Ende hat mir geholfen, meiner Freundin zu erklären, was ein Aszendent ist. Damit kam ich aus meiner Fachbuchsprache heraus und konnte es mit einfachen Worten verständlich erklären.

Daraus ergab sich eine spannende Diskussion über Mondphasen, Ekliptik und Erdrotation, was wir mit Hilfe einer Zwiebel, die für die Erde hinhalten musste, erforscht und verstanden haben.

Eine Zwiebel mit Aufschrift der Himmelsrichtungen

In der nächsten Woche stand dann ein Blogartikel mit dem Thema á la „5 Tipps für Astrologie-Einsteiger“ an. Doch was ist ein Astrologie-Einsteiger? Jemand, der mit einer ersten Astro-Beratung liebäugelt? Oder jemand, der eine Astrologie Ausbildung macht – oder einen Kurs? Oder der sich im Selbststudium damit beschäftigt? Oder ein Human Design Analytiker, der die Grundlagen der Astrologie verstehen will? – Da mir hier die Zielgruppe noch nicht klar ist, liegt meine Tipps-Liste noch unvollendet in einer Datei herum.

Stattdessen drängt es mich, noch zwei Was-Ist-Artikel zu schreiben, nämlich „Was ist Astrologie?“ und „Was ist ein Horoskop?“ Ersterer ist bereits online gegangen.

Das Schreiben ordnet meine Gedanken. Expertenartikel zu schreiben zwingt mich, mich verständlich für Nichtexperten und „Anfänger“ auszudrücken. Mein Anspruch ist, beim Thema zu bleiben, nicht auszuufern oder abzuschweifen und vor allem mich mit meinen eigenen Worten auszudrücken. Klingt komisch? Ich bin jetzt 30 Jahre mit Astrologie unterwegs, habe etliche Bücher und Artikel gelesen und kenne den Fachjargon und die Worthülsen, die wir Astrologen benutzen, und wir wissen, was damit gemeint ist. Plutonisch ist beispielsweise so ein Wort.

Ich werde immer besser darin, das zu schreiben, was mir an dem Thema wichtig und erwähnenswert ist, der Rest steht ja schon in Wikipedia. Ich finde zu meinem Stil und lerne, einen Artikel in mir reifen zu lassen.

Auszeit und Begegnung – Besuch in den Vogesen

Mitte Juni bin ich für 10 Tage in die Vogesen gefahren, um meine Freundin Susa auf ihrem Anwesen Jardin d’Oya zu besuchen. Sie hat sich ihren Traum erfüllt und eine alte Ferme mit etwas Land gekauft. Noch ist es viel Arbeit, Renovierungsbedarf, Urbarmachung der Landschaft und das Abenteuer, in Frankreich ohne großartige Kenntnisse in Französisch und der Gesetzgebung klar zu kommen.

Susa hatte gerade eine neues Familienmitglied, ihren Eurasier-Welpen Lotta bekommen. Lotta erinnert mich von Anfang an an unsere Bonny, den Chow Chow, den meine Familie in meiner Kindheit und Jugend hatte. Das zimtfarbene Fell, der Schwanz, der sich auf den Rücken rollt und die dollen 5 Minuten, die sie mehrmals am Tag ungestüm durchs Haus und den Garten stürmen lässt. Irgendwann erkannte ich, dass Lotta es nicht mag, wenn ich ihr direkt in die Augen schaute, danach wurde sie viel zutraulicher. Was für eine schöne Erfahrung und Rückerinnerung an unsere Bonny.

Die Zeit war ausgefüllt mit etwas Gartenarbeit am Morgen, wenn die Sonne noch nicht so knallte, kleinen Spaziergängen am Abend, Baden im Naturteich – bei ca. 12 Grad – Erkundung mystischer Plätze in Wald und Gebüsch und gemeinschaftlichem Kochen und Abendessen, insbesondere Artischocken – yammi.

Auf einem Teil des Grundstück hat sich Merlin mit seiner kleinen Familie in einem ausgebauten Zirkuswagen – so schön geworden! – für die nächsten Jahre einquartiert. Das Leben findet im Freien statt! Daneben steht ein Tipi und auf der Feuerstelle haben wir Paella zubereitet.

Jardin d’Oya ist ein Ort in der Natur, in dem man Abstand nehmen kann von Luxus und Stress unserer betriebsamen Welt. Man kann erfahren, mit wie wenig man auskommt, selbst im Winter. Im Haus gibt es einen Lehmofen, ein Kompostklo und – momentan noch – eine provisorische Dusche, die nur 5 Minuten warmes Wasser liefert. Draußen gibt eine Freilandbadewanne, die mit Quellwasser gespeist wird und jederzeit zu einer Ganzkörper-Katzenwäsche einlädt. Es gibt Hühner, Pfauen, eine Katze und jetzt auch einen Hund.

Zur Selbstversorgung wird jedes Jahr ein weiteres Terrassenbeet im Garten angelegt, es wird mit Hühner- und Pferdemist gedüngt und Permakultur betrieben. Der Naturteich sammelt das Quellwasser und liefert im Sommer das Wasser für den Garten.

Eine Ferienwohnung ist im Entstehen. Da alle Bewohner von Oya in sozialen Berufen sind, ist der Plan, betreute Ferien für Erwachsene mit Handicap anzubieten.

Die Nächte habe ich in unserem Bulli geschlafen, der an einen wunderbaren Plätzchen unter den Bäumen stand. Wow, ich liebe diesen Fernblick und die Geräusche der Natur. Ich habe am Feuer im Tipi gesessen, den großartigen Juni-Vollmond am Lagerfeuer genossen und Forellen gegrillt. Zwischendurch habe ich gebloggt und eine Emotioncode-Sitzung gegeben. Die letzten Tage kamen noch Markus und Gerd hinzu und im Haus konnte endlich die Elektrik in Ordnung gebracht werden.

Als ich wieder zu Hause war und am 21. Juni die Sonnenwende war, haben Susa und ich spontan, jede an ihrem Ort, für sich alleine ein kleines Sonnenwendfeuer entzündet.

Mein Garten explodiert

Dank viel Sonne und Regen im Juni kennen die Pflanzen in unserem kleinen Garten kein Halten mehr. Ich staune jedes Mal aufs Neue, dass mein Pflanzabstand viel zu gering ist. Im März und April, wenn alles noch kahl ist, kann ich mir nie vorstellen, wie sich meine Beete in eine Art Urwald verwandeln können.

Ich kann gar nicht so viel Salat essen, wie ich jetzt ernten kann. Knoblauch ernten und Johannisbeeren. Zurück aus dem Urlaub strahlten mich Hunderte winzige Erdbeeren an. Tomaten, Kürbisse, Bohnen, Knoblauch, Zwiebeln, Broccoli, Gurken und Kartoffeln wachsen und gedeihen. Die Rosen blühen üppig, der wilde Wein ist schon bis zur Regenrinne hochgewachsen und die Kiefer vorm Haus versperrt fast den Zugang zum Haus. Da müssen wir leider bald ran. Nicht zu glauben, dass die Kiefer vor ein paar Jahren mal ein Weihnachtsbäumchen von 50 cm Größe war.

Was im Juni 2022 sonst noch los war

  • MindFlow-Übungstreffen unter Frauen im Hürtgenwald
  • Erforschung astrologischer Themen: Die Münchner Rhythmenlehre und Vedische Astrologie mit dem tropischen Tierkreis
  • Zu Besuch in Trier um meine kleine zwei-Monate-alte Großnichte zu bewundern – Das Leben auf diesem Planeten geht weiter!
  • Ein Grund zum Feiern! – Unser Sohn hat seine Masterarbeit abgegeben!
  • Ein kurzer Schreck – Mein Astrologie-Vortrag vom April ist online auf YouTube! OmG – doch nur sichtbar für den, der den Link kennt.

Das habe ich im Juni 2022 gebloggt

Ausblick auf den Juli 2022

  • Ein Paddelwochenende auf der Lahn
  • Ein Campingwochenende zusammen mit Freunden in Luxemburg
  • Haus, Katzen und Hühner hüten im Bergischen Land: Damit eine Familie in ihrem Urlaub ihre Tiere gut versorgt weiß, habe ich mich dort für eine Woche Sommerurlaub angemeldet.
  • Mein Geburtstag
  • Weiter Bloggen! und Posten auf Instagram
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